AIMA Notizen
Teil III
Kapitel 10: Wissensrepräsentation
Inhalt
- Entwicklung von Ontologien
- zur Repräsentation
von Wissen nur für bestimmte Zwecke
siehe Kapitel
8.4.
- Nachteile von "Spezialwissen"
- nicht kompatibel mit anderem Spezialwissen, wenn sie
vereinigt werden sollen
- entsprechend erschwerte Kommunikation, etc.
- vielleicht ist Spezialwissen ja nur ein Spezialfall von
Allgemeinwissen, aber wie sieht dieses dann aus?
- Kategorien und Objekte
- das Vorhandensein von Objekten wird scheinbar vorausgesetzt
- Objekte lassen sich in Kategorien einteilen
- Kategorien lassen sich hierarchisieren in eine Taxonomie
- Vererbung
- disjunkte Einteilung in Kategorien heißt Partition
- teil-von-Relation zur physischen Komposition
- Maße als Eigenschaften von Objekten
- Dinge vs. Substanzen (Butter, vs. Ball)
- entsprechende Kategorien "Thing" und "Stuff"
- Aktionen, Situationen und Ereignisse
- siehe auch RZE
- Situation Calculus
- Situationen
- Fluents
- Invarianten
- Aktionen mit Vorbedingungen und Effekten
- Frame Problem: wir können unmöglich alle
Nachbedingungen aufzählen
- Event Calculus:
- Ereignisse verändern sich unabhängig von
Situationen zu bestimmten Zeiten
- generalized event: Aspekt eines Teils des Raum-Zeit-Kontinuums
- Prozesse: im Gegensatz zu Ereignisse sind Prozesse
"flüssiger", ein Zustand geht von einem in einen anderen über
- Intervalle:
- Objekte können innerhalb unterschiedlicher Intervalle von
unterschiedlichen Individuen repräsentiert werden
- mentale Ereignisse und Objekte
- Metawissen, Wissen über eigenes oder fremdes Wissen
über die Welt
- Meta-Schließen über Wissen muss das Wissen anders
behandeln als das Meta-Wissen
- keine referentielle Transparenz: wenn ein Objekt zwei Namen
hat, dann kann den beiden Namen unterschiedliches Wissen zugeordnet
werden. Lois glaubt, das Superman fliegen kann, aber Lois glaubt nicht,
dass Clark fliegen kann.
- Aussagen können als Zeichenketten aufgefasst werden um
referentielle Dichte zu errreichen: Superman = Clark, aber "Superman"
≠ "Clark".
- quoting, unquoting
- Wissen und Glauben
- Beispiel
- Schließsysteme für Kategorien
- Semantic Networks
- garnicht so viel anders als Logik
- es gibt viele verschiedene Varianten
- repräsentiert werden
- Objekte: Kreis drum
- Kategorien: Oval drum
- Relationen: gerichtete Kanten mit Namen
- Relationen zwischen Objekten
- zwischen Kategorien
- zwischen Objekten bestimmter Kategorien (Pfeil also
zwischen den Kategorien)
- zwischen Objekten einer Kategorie und einem Objekt
- praktisch um Vererbung von Eigenschaften zu folgern
- multiple Vererbung, Zugehörigkeit zu verschiedenen
Kategorien ist problematisch
- default Werte können von Instanzen überstimmt werden
- Reifikation: aus Relationen Objekte machen
- semantische Netze sind ein brauchbares Werkzeug für
Designer von Ontologien für Wissensbasen, da viele Eigenschaften
einfach dargestellt werden können
- Description Logics
- Schließen mit Standardinformation
- Menschen nehmen üblicherweise folgendes an:
- closed-world assumption: alles was nicht gesagt ist, gibt es
nicht. atomare Aussagen die nicht wahr sind, sind falsch
- unique names assumption: alles was unterschiedlich
heißt, ist auch selbst unterschiedlich
- in der Prädikatenlogik gilt das zunächst nicht,
sondern muss explizit angegeben werden
- Prolog macht diese Annahmen zum Beispiel selbst
- die Annahmen schränken die Wissensbasis ein
- Negation as failure:
- Negative Literale als Vorbedingungen sind in Hornlogik nicht
erlaubt.
- die Gültigkeit eines negativen Literals kann dadurch
gezeigt werden, dass das positive Literal unerfüllbar ist
- lohnt sich nur, im Vergleich zu einem Theorem Prover, wenn
Negation nicht sehr häufig ist
- Circumscription: Verfeinerung der CWA
- Truth Maintenance Systems
- wenn ich eine Aussage aus der KB entfernen möchte, muss
ich möglicherweise auch daraus abgeleitete Information entfernen
letzte Änderung: 22. Dezember 2004.
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